Sehr geehrte Damen und Herren, 

hiermit lade ich Sie herzlich zur Vor­stellung des Forschungsberichts "Sozialgerichtsbarkeit und NS-Ver­gangenheit" am 19.12.2016 in der Zeit von 15.00 Uhr bis 16.30 Uhr in das Landessozialgericht Nordrhein-West­falen ein. 

In den letzten Jahren hat sich unter der Leitung des Historikers Dr. Marc von Miquel ein vom Justizministerium und  der Sozialgerichtsbarkeit Nordrhein-Westfalen initiiertes Kooperationspro­jekt der Dokumentations- und For­schungsstelle "Justiz und National­sozialismus" an der Justizakademie und der Dokumentations- und For­schungsstelle der Sozialversicherungs­träger mit dem Thema "Sozialge­richtsbarkeit und NS-Vergangenheit" beschäftigt. Am Beispiel der nordrhein-westfälischen Sozialgerichte wurden unter anderem die personellen Kontinuitäten, d. h. die Berufsbio­grafien der Richterschaft in den Nach­kriegs­jahren untersucht. Außer­dem wurde analysiert, ob und ggf. in und welchem Umfang das NS-Gedanken­gut in der sozialrechtlichen Gesetzge­bung und der Judikatur der Gerichte sowie in der Begutachtungspraxis fortge­wirkt hat. An der Untersuchung haben neben Historikern auch mehrere Richter der nordrhein-westfälischen Sozialgerichtsbarkeit mitgewirkt. Mit dem soeben fertig gestellten Band 22 der vom Justizministerium herausge­gebenen Reihe "Juristische Zeitge­schichte Nordrhein-Westfalen" liegen nunmehr die Ergebnisse des Projekts in Buchform vor. 

Dieses Buch möchte ich Ihnen gerne am 19.12.2016 in der Zeit von 15.00 Uhr bis 16.30 Uhr im Plenarsaal des Landesssozialgerichts vorstellen. 

Die Veranstaltung beginnt mit einem Grußwort des Justizministers des Landes Nordrhein-Westfalen Thomas Kutschaty. Danach geben der Histori­ker Dr. Marc von Miquel und der Vor­sitzende Richter am Landessozial­gericht Dr. Martin Kühl einen Überblick über die wesentlichen Ergebnisse des Forschungsprojektes.

Ich würde mich freuen, Sie zu dieser Veranstaltung begrüßen zu können. 

Für Rückfragen steht Ihnen der Unter­zeichner unter der Rufnummer 0201/ 7992-7299 gerne zur Verfügung. 

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag 

Dr. Tintner